Kapitel:
01 Kolonialpropaganda in Deutschland (1:36)
02 Der Fredenbaumpark: Mythos und koloniale Kontinuität (6:29)
03 Die Geschichte der Menschenzoos. Eine typische, deutsche, koloniale Amnesie (13:51)
Weitere Stationen:
Triggerwarnung: Rassistische Gewalt
Das grausame Kapitel der Menschenzoos in Dortmund
Im 19. Jahrhundert war die Nachfrage nach Wissen über die Welt groß, womit die Disziplinen der Geographie und Anthropologie einen hohen Stellenwert in der europäischen Forschung einnahmen (1). Koloniale Interessen wurden zum zentralen Element von internationalen Beziehungen, als die imperialistischen Mächte den afrikanischen Kontinent untereinander aufteilten (2). Um die kolonialen Projekte Projekte zu rechtfertigen, verbreitete man die Ideologie, dass die sogenannten “Unzivilisierten” in den Kolonien zivilisiert werden müssten. Mithilfe der illustrierten Presse, Literatur und sozialen Treffpunkten wurde diese Propaganda von Forschung, Politik, Militär und Religion weiter vorangetrieben (3). Es wurden reihenweise Messen und koloniale Wochen veranstaltet, auf denen Menschen, aus den Kolonien entführt ausgestellt und entmenschlicht wurden (4). Ein zentraler Akteur in diesem Menschenhandel war Carl Hagenbeck, nachdem noch heute der Hamburger Zoo benannt ist. Die rassistische und koloniale Logik normalisierte die Gewalt, die dazu diente, die kolonialisierten Bevölkerungen zu entmenschlichen und zu kontrollieren (5). Sie gab den weißen Europäer*innen des 19. Jahrhunderts das Gefühl, überlegen zu sein und darüber hinaus einen Retter*innestatus innerhalb einer “zivilisierenden” Mission. Das Ergebnis war ein Europa, das in vielen Städten Menschenzoos unterhielt. Zwischen 1870 und 1940 stellten Messen, Volksfeste, Zoos, Varieté Shows und Zirkusse stellten Schwarze Menschen, Indigene und People of Color aus. Während der Ausstellungen mussten sie bei niedrigen Temperaturen in Lehmhütten leben. Manche Personen wurden für wissenschaftliche Zwecke verkauft und bei sogenannten Ärzten zu Tode gefoltert (6). Oft wurden die Menschen in Käfigen gefangen gehalten, damit sie für die Besucher*innen sichtbar waren. In Deutschland wurden bis 1940 300 kolonialisierte Personen auf sogenannten „anthropologischen“ und zoologischen Messen, den Völkerschauen ausgestellt und bis zu 100 Personen wurden zugleich gefangen gehalten. Millionen Besucher*innen kamen in Europa und Nordamerika, um sich diese zur Unterhaltung anzuschauen. (7).
Historiker*innen bestätigen, dass Carl Hagenbeck einer der Initiatoren der Völkerschauen war. 1876 schickte er seine Gehilfen nach Ostasien und in den Sudan. Sie sollten Tiere fangen und Menschen entführen, die der Gruppierung der Nubier angehörten, um sie in Deutschland auszustellen. Das Konzept der Ausstellung wurde nach einer Show in Berlin für Shows in Paris und London übernommen. Eine der bekanntesten Ausstellungen war die Weltausstellung in Paris 1889, die von bis zu 28 Millionen Menschen besucht wurde. Dort wurden ungefähr 400 kolonialisierte Menschen als Attraktion für Besucher*innen ausgestellt. 1900 gab es eine weitere Weltaustellungsmesse in Paris, sowie 1906 und 1922 in Marseille. Die Personen wurden nackt oder halbnackt in Käfigen gezeigt. Während der 6-monatigen Laufzeit der Messe im Jahre 1900 gab es 34 Millionen Zuschauer*innen (8). In Deutschland wurde 1928 “die große Völkerschau der Welt“ veranstaltet. 1931 folgte die berühmte Völkerschau “K*naken der Südsee“ (9). Die rassistischen Ausstellungen Hagenbecks sahen Menschen als „Wilde in ihrem natürlichen Zustand“ an und inspirierten laut Historiker*innen die Menschenzoo Ausstellungen im Jardin d´acclimatation in Paris von Albert Geoffrey Saint-Hilaire. Saint-Hilaire organisierte 1877 zwei ethnologische Ausstellungen die dem Publikum Inuit aus Grönland und Nubier aus Südägypten und Nordsudan präsentierten. Hier konnten die Anzahl von Zuschauer*innen und der Gewinn im Vergleich zu Hagenbeck’s Ausstellung verdoppelt werden (10).
Der Fredenbaumpark grenzt an den Dortmunder-Ems-Kanal und hat eine vielfältige Vegetation. Um 1880 war der Park ein Stadtwald in Westerholz. Die Umwandlung vom Stadtwald zum Park fand Ende des 19. Jahrhunderts statt und wurde nach den Plänen des Direktors vom Berliner Zoo, Hermann Geitner, bis 1906 vollendet. Von 1888-1890 wurde eine 2.200 qm Halle gebaut, in der unter anderem die Völkerschauen Platz finden sollten (11). Mehrere Quellen geben an, dass der Park Veranstaltungsort für eine Geburtstagsfeier von Kaiser Wilhelm II. war. 1881 wurde eine Pferdebahnverbindung entwickelt, deren Weg noch heute von der U41 genutzt wird. Im Fredenbaumpark stellte Carl Hagenbeck innerhalb seines rassistischen und zoologischen Unternehmens afrikanische Menschen, dabei auch Kinder, aus. Die Hagenbeck Unternehmen existieren bis heute und unterhalten eine Vielzahl an Zoos in Deutschland. Über deren koloniale Geschichte wird selten gesprochen, vielmehr unterliegt sie einer kollektiven Amnesie. Auf der Website von den Hagenbeck Zoos lässt sich keinerlei Selbstkritik im Bezug auf die koloniale Vergangenheit finden. Statt Begriffe wie „rassistische Fantasien“ oder „exotischer Fetischismus“ zu benutzen, werden die kolonialen Ausstellungen als gern gesehene Möglichkeit beschrieben, um weiße Europäer*innen mit sogenannten anderen Kulturen vertraut zu machen. Dabei werden euphemistische Begriffe wie „Faszination für das Ausland“ und „indigene Gäste“ verwendet. Doch diese sogenannten Gäste sind nicht freiwillig, sondern durch Gewalt an diesen Ort gekommen. Es gibt kein Anzeichen von Entschuldigungen oder Bedauern auf der Website, kein Vorschlag, die Opfer zu kompensieren (12).
Dennoch werfen diese Geschichte die Frage auf, wie die Opfer von Kolonialisierung entschädigt werden können. Was ist mit den Menschen, die in den Menschenzoos Europas gestorben sind? Menschen wurden entführt und entmenschlicht; all das für rassistisches Entertainment und Forschung. Wie wird die Anzahl der Toten in Europa dokumentiert? Und wie kann man ihnen angemessen gebühren? Würde es reichen Denkmäler aufzustellen? Die deutsche koloniale Geschichte detaillierter in Schulen zu lehren? Auf jeden Fall muss eine Menge Arbeit in diese Richtung getan werden. Es gibt viele Wege, wie sich Deutschland der eigenen kolonialen Geschichte stellen könnte. Einer wäre, die Schwarze und Afrikanische Bevölkerung in die Diskurse zu kolonialer Vergangenheit und Reparationen einzubinden.
Die Geschichte des Fredenbaumparks bietet die Möglichkeit, der kolonialen Vergangenheit Nordrhein-Westfalens nachzugehen. Auch Detlev Brum erforschte die kolonialen Spuren in Dortmund und Umgebung und veröffentlichte die Ergebnisse auf der Webseite dortmundpostkolonial.de. Seiner Aussage zufolge war die Stadt Dortmund weder eine Kolonialstadt, wie Hamburg oder Berlin, noch spielt Kolonialismus in der Geschichtserzählung über die Stadt überhaupt eine Rolle. Er berichtet dennoch, dass er eine Vielzahl von Spuren gefunden hat, die das Eindringen von kolonialen Strukturen in die Stadtgesellschaft belegen. In seiner Präsentation, hat der Forschende sich auf die ökonomischen und historischen Aspekte konzentriert. Er kritisiert, dass diese Teile weitgehend ignoriert werden (13).
Der Fredenbaumpark mit seinem großen Abenteuerspielplatz, in dessen ein Tipi steht, ist ein Beispiel dafür. Mit 35m Höhe und 25m Breite soll das sogenannte Tipi das Größte der Welt sein und soll einen Spielplatz für Kinder bieten, damit diese in Kontakt mit der Natur kommen (14). Durch den Kauf des sogenannten „Big Tipi“ von der Expo 2000 in Hannover wollte bestätigt die Stadt Dortmund, dass sie keinerlei kritischen Bezug auf die eigene koloniale Geschichte nimmt. Denn vom 13. bis 16. Mai 1891 wurde die erste „Buffallo Bill’s Wild West Show“ im Lunapark, wie der Fredenbaumpark zu der Zeit hieß, aufgeführt. Eine Show, in der bewaffnete weiße Cowboys sogenannte „wilden“ Native Americans und ihre Bullen jagten. Diese wurde von 5.000 Zuschauer*innen besucht (15).
Auch in den letzten Jahren gab es Comebacks rassistischer Ausstellungen. Im April 1994 – 82 Jahre nach dem „Kongo-N-Wort-Dorf“- wurde das „Bamboula Village“ in einem Tierpark in der Nähe der französischen Stadt Nantes eröffnet. Am Dienstag den 19. Januar 2022 berichtete eine Fernsehdokumentation auf France 2 die grausame Geschichte einer*s Künstler*in aus der Elfenbeinküste, der für das Bamboula Village nach Frankreich gebracht wurde. Das „Bamboula Village“, mit einer Reihe an Geschäften und Restaurants, wurde von Dany Laurent entwickelt. Der Name ist inspiriert von einer Keksmarke, die im gleichen Ort ansässig ist und mit anti-schwarz-rassistischen Karikaturen wirbt. Dany Laurent entschied sich, genau wie Carl Hagenbeck, ein Dorf mit echten Menschen – dieses Mal aus der Elfenbeinküste – nachzustellen. Für 6 Monate arbeiteten dort Tänzer*innen und Künstler*innen. Die Dokumentation enthüllte, dass alle Beteiligten verschiedene Arten von Missbrauch und Ausbeutung erlebten (17).
2005 wurde im Augsburger Tierpark eine Ausstellung mit dem Titel “African Village” eröffnet, die die exotisierende Fantasie eines afrikanischen Dorfes darstellen sollte. Ganze fünf Tage war diese geöffnet, bevor sie wegen anti-rassistischer Proteste am 12. Juni 2005 wieder geschlossen wurde. Zwar wurde die Ausstellung in Artikeln von Zeitungen wie dem Spiegel und der taz angeprangert. Es folgte dennoch keine politische Reaktion der Regierung (18).
Eine Zusammenkunft der Afrikanischen und afro-diasporischen Vereinen, unter anderen von der ISD (Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland) und ADEFRA – Schwarze Frauen in Deutschland, schrieben einen Protestbrief, um diese grausame Form des Entertainments zu kritisieren (19). Wenn man all dies betrachtet, ist es sehr schwer zu glauben, dass Europa an Reparationen für koloniale Schäden und Gewalt interessiert ist. Es stellt sich vielmehr die Frage, warum direkte Reparationszahlungen, wie die von Herero und Nama geforderten, immer noch ausstehen (20).
Welche Reparationszahlungen plant Deutschland für Kolonialisierung im Allgemeinen und konkret, z.B. für den Genozid an den Herero und Nama zu zahlen? Warum weigerte sich die Regierung eine Sonderkommission zu etablieren, die die koloniale und genozidale Vergangenheit in Namibia wissenschaftlich aufarbeitet? Warum werden nicht die Schritte des belgischen Parlament nachgeahmt. Das Belgische Parlament hat eine Sonderkommission für die belgische Kolonialvergangenheit in Kongo, Ruanda und Burundi im Juli 2020 eingerichtet. Ein Bericht von Ruprecht Polenz (CDU), der seit 2015 Sonderbeauftragter für die Aufarbeitung der kolonialen Geschichte Deutschlands in Namibia ist, ist durch die neue Regierung von 2021 immer noch nicht in Betracht gezogen worden.
Das Kongo-N-Wort-Dorf wurde durch Carl Hagenbeck zur Eröffnung des Lunaparks gebaut und 1912 eröffnet. Der Lunapark war einer der größten Freizeitparks in Deutschland und spielte eine bedeutende Rolle für die Bürger*innen Dortmunds. Der Name der Ausstellung, Kongo-N-Wort-Dorf, könnte sich auf die gewaltsamen Ausschreitungen, bekannt als „Kongogräuel“, zurückführen lassen. Es ist aber auch möglich, dass er sich auf die Kolonie „Deutsch-Kongo“ im heutigen Nord-Kamerun bezieht. Die Mehrheit der Personen war dennoch aus der deutschen Kolonie Togo und nicht aus dem Kongo (21).
Laut den in unseren Recherchen gefundenen Quellen wurde Nayo C. Bruce am 3. März 1859 in der Nähe des Togosees als Sohn von Amuzu Djaglidjagli Bruce geboren. Dieser togolesische Antikolonialist wurde 1896 nach Deutschland geschickt, um dem Kaiser seine Beschwerden über die Ungerechtigkeiten, denen seine togolesischen Landsleute ausgesetzt waren, vorzutragen. Seine Beschwerde beim Kaiser blieb erfolglos und er durfte nie wieder nach Togo zurückkehren.
Die Autor*in Rea Brändle sammelte Informationen über Nayo Bruce aus Aného, Togo. Bruce reiste mit seinen vier Frauen und einer Gruppe Schaussteller*innen. 13 Kinder wurden auf dieser Reise geboren. Diese Reise dauerte mehr als 20 Jahre und endete mit dem Tod von Nayo Bruce am 3. März 1919 im Kaukasus. Manche der Kinder wurden bei der Schausteller*innengruppe gelassen. Andere von europäischen wohlhabenden Menschen adoptiert oder in christliche Heime in Deutschland oder Russland gebracht (22). Eines der Kinder von Nayo Bruce wurde zur Zeit der Ausstellung des Kongo-N-wort Dorfs geboren. Am 20. April 1912 auf der Münsterstraße 272a in Dortmund kam die kleine Cäcilia Bruce zur Welt.
Was passierte mit ihr? Ging sie nach Togo zurück oder verbrachte sie ihr Leben in Deutschland? Nach den Dokumenten des Einwohnermeldeamts in Dortmund war sie die erste Schwarze afrikanische Person die in Dortmund geboren wurde (23). Das Schicksal von Cäcilia Bruce erinnert uns daran, dass das Leben Schwarzer Frauen in Deutschland und Europa ein marginalisiertes ist, Geschichten, die kaum dokumentiert sind. Die Geschichte des Fredenbaumparks ist ein Sinnbild der kolonialen Gewalt in Europa. Einer Gewalt die auch in europäische Städten alltäglich stattgefunden hat und seine Kontinuität bis in die heutige Zeit zieht. Der Fredenbaumpark zeigt nur einen kleinen Ausschnitt dieser Geschichte. Im Park erinnert jedoch nichts an die grausamen Taten die dort stattgefunden haben. Er ist heute ein Ort der Erholung, dessen Vergangenheit unsichtbar bleibt.
Literatur
Karl Marx, le capital, Le développement de la production capitaliste, VIII section : l’accumulation primitive, chapitre XXXIII : La théorie moderne de la colonisation, 1867
GUILLAUME Pierre, Le monde colonial, Paris, Armand Collin, 1999
GUILLAUME Pierre, Ibid.
Fidel Amoussou-Moderan, La propagande coloniale dans le département de la Somme (1884 à 1939) Master thesis, 2010, Amiens.
Christian Geulen, in German colonialism fragments Past and present, Deutsches Historisches Museum, 2016, Berlin, P36
https://www.rfi.fr/fr/france/20111202-exhibitions-zoos-humains-quai-branly-rfi-colonialisme-esclavage-venus-hottentote-racisme-lilian-thuram
https://www.forschung-und-wissen.de/magazin/die-vergessene-geschichte-der-menschenzoos-13372299
Bancel N, Blanchard P, Lemaire S, Deroo E, Zoos humains. Au temps des exhibitions humaines, La Découverte, 2004 -Blanchard P, Lemaire S, Culture coloniale : 1871-1931, Paris, Autrement, 2006
https://www.forschung-und-wissen.de/magazin/die-vergessene-geschichte-der-menschenzoos-13372299
Human Zoos, by Nicolas Bancel, Pascal Blanchard [fr] and Sandrine Lemaire, in Le Monde diplomatique, August 2000 French
Gustav Luntowski: Die leichte und die ernste Muse: Freizeitvergnügen und städtischer Kulturbetrieb. in: Gustav Luntowski: Geschichte der Stadt Dortmund. hrsg. vom Stadtarchiv Dortmund, Dortmund 1994, S. 327.
https://www.hagenbeck.de/de/tierpark/tierpark/historie.php
https://www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-8357
„Karl Markus Kreis Die wilden Indianer in ihrem bunten Geflitter“ Zur Entstehung eines Stereotyps am Beispiel von „Buffalo Bill’s Wild West“ in Dortmund 1891 Zeitgenössische Materialien zusammengestellt und herausgegeben Juli 1993
Karl Markus Kreis (Hrsg.): Die wilden Indianer in ihrem bunten Geflitter. Zur Entstehung eines Stereotyps am Beispiel von „Buffalo Bill’s Wild West“ in Dortmund 1891. Zeitgenössische Materialien. 1993 (fh-dortmund.de [PDF; 1,6 MB; abgerufen am 2. März 2013]).
https://www.forschung-und-wissen.de/magazin/die-vergessene-geschichte-der-menschenzoos-13372299
https://www.leparisien.fr/culture-loisirs/tv/le-village-de-bamboula-lincroyable-histoire-dune-reserve-humaine-pres-de-nantes-18-01-2022-HI5NOK5NWVCU5GASTY7NMPAJD4.php
https://www.lemonde.fr/idees/article/2005/06/27/les-zoos-humains-sont-ils-de-retour-par-pascal-blanchard-et-olivier-barlet_666574_3232.html
http://www.lifeinfo.de/inh1./texte/aktuelle_news14.html#Anker
Bruendel, Steffen, et Bérénice Zunino. « La Namibie et l’Allemagne, une relation postcoloniale », Allemagne d’aujourd’hui, vol. 217, no. 3, 2016, pp. 166-181.
Fredenbaum, Vergnügungs Park, Negerdorf, Stadt Archives Dortmund, 1913
Rea Brändle, Nayo Bruce; Geschichte einer afrikanischen Familie in Europa , Chronos Verlag/GvaVertriebsgemeinschaft 2007.
http://www.dortmund-postkolonial.de/?page_id=866
https://www.vergessene-biografien.de/schwarze-menschen/fasia-jansen/